Wie das Bayerische Ministerium für Gesundheit und Pflege mitgeteilt hat, wird die bayerische Verwaltungspraxis bei der Zulassung zu einer Ausbildung nach dem Psychotherapeutengesetz zum 30.06.2014 geändert. Zugelassen sind dann nur noch Absolventen der Studiengänge Psychologie, Pädagogik und Sozialpädagogik. Der Lehramtsabschluss in einer Fächerverbindung mit dem Fach Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt zählt nicht (mehr) dazu.
Die Studierenden dieses Ausbildungsgangs wehren sich mit zwei Aktionen gegen diese Änderung, zum einen mit einer Online-Petition:
Online-Petition
zum anderen mit einer Demonstration:
Dienstag 1. Juli 2014
11-14 Uhr
Max II Monument, München
Der LBSP hat die beiden Aktionen angeregt. Der Vorstand empfiehlt den Mitgliedern, sich daran zu beteiligen und so die Möglichkeit einer Approbation für die Studierenden und künftigen Schulpsychologinnen und Schulpsychologen offen zu halten.
Einladung zum Symposium von Gerd Schulte-Körne:
“Psychische Belastungen bei Kindern und Jugendlichen nehmen seit Jahren zu und führen häufig zu behandlungsbedürftigen Erkrankungen. Die psychosozialen und gesundheitlichen Folgen für die Betroffenen und ihre Familien sind hoch.
Daher ist es dringend notwendig, bereits frühzeitig Risikofaktoren für psychische Belastungen zu erkennen. Belastungsfaktoren finden sich in der Schule, der Peer-Gruppe und in der Familie. Ziel von Prävention ist, die Risiko- und Belastungsfaktoren zu reduzieren oder ihre Wirkung abzumildern. Präventionsmaßnahmen haben eine zunehmende Bedeutung im Gesundheitswesen. Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag explizit die Prävention in Kitas und Schule hervorgehoben. In 2014 will sie ein neues Präventionsgesetz verabschieden.
Jedoch sollte vor der Einführung von Präventionsprogrammen ihre Wirksamkeit untersucht werden. Denn nicht jede Form der Prävention ist sinnvoll. Einschlägige Beispiele zeigen, dass Präventionsmaßnahmen sogar das Erkrankungsrisiko erhöhen können. Auf diesem Symposium wird das aktuellste Wissen zur Prävention der häufigsten psychischen Belastungen dargestellt und diskutiert und Empfehlungen für die Schule und Gesundheitsvorsorge gegeben.”
Mehr unter:
http://www.kjp.med.uni-muenchen.de/symposium/index.php
Ein Beitrag auf jetzt.de:
LINK
Tatsächlich?
“Wenn Kinder mit Mathematik auf Kriegsfuß stehen, attestieren ihnen Experten häufig eine so genannte Rechenschwäche. Doch dieser Begriff lädt die Schuld zu Unrecht bei den Betroffenen selbst ab, meint der Mathematikdidaktiker Wolfram Meyerhöfer von der Universität Paderborn. Jedes Kind könne rechnen lernen – mit den richtigen Methoden.”
Lesen Sie hierzu einen Beitrag auf Gehirn und Geist: LINK
Oder diesen Artikel auf Spiegel Online:
LINK
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Samstag, 23.11.2013, 10:00 – 17:30, Lehrerheim Nürnberg:
Klärungshilfe-eine Methode der Mediation
Der LBSP setzt die Fortbildungsreihe “Bausteine zur Konfliktmediation“, die im Oktober 2013 mit Prof. Montada (“Produktiver Umgang mit Emotionen in der Mediation“) begonnen hat, fort. Wir konnten als Referenten Christian Prior gewinnen, der sich mit seinem Ansatz der Klärungshilfe in der Fachwelt einen Namen gemacht hat. “Klärungshilfe“ versteht sich als “eine klar umrissene, eigenständige Methode der Mediation“ (s. Klärungshilfe 3, p. 338), die aus 7 Stufen besteht.
Literatur: Thomann, Christoph & Prior, Christian (2010). Klärungshilfe 3 – Das Praxisbuch. Hamburg.
Info: www.klaerungshilfe.com und www.christian-prior.de
Zum Referenten:
Christian Prior hat u.a. mit Friedemann Schulz von Thun „Klärungshilfe 1 – Handbuch für Therapeuten, Gesprächshelfer und Moderatoren in schwierigen Gesprächen“ veröffentlicht. Er arbeitet seit 1996 als selbstständiger Managementtrainer, Systemberater und als Klärungshelfer in Unternehmen, Ministerien und Kliniken.
Die Teilnahmegebühr richtet sich nach der Zahl der Anmeldungen. Es stehen ca. 40 Teilnehmerplätze zur Verfügung. Kalkuliert ist eine Seminargebühr von 110,00 € (Frühbucherrabatt bis 15.10.2013) inklusive Seminarverpflegung. Für Spätbucher sowie an der Tageskasse beträgt die Seminargebühr 130,00 € inklusive Seminarverpflegung.
Anmeldungen sind ab sofort möglich unter:
Hans-J. Röthlein, 1.Vorsitzender LBSP: Hans-J.Roethlein@t-online.de
und
Maria Hrubesch, Geschäftsführerin des LBSP: MHrubesch@aol.com
Das Seminar richtet sich an Schulpsychologinnen und Schulpsychologen, die in der Konfliktmediation eingesetzt sind bzw. die sich für dieses neue schulpsychologische Arbeitsfeld interessieren. Weitere Informationen kommen per KIM nach den Sommerferien und sind ab August auf der Homepage des LBSP (www.lbsp.de) zu finden.
Ergebnisse der Shell-Jugendstudie 2012 als Power Point Präsentation des Deutschen Jugendinstituts, die uns von Dr. Liane Pluto zur Vefügung gestellt worden ist, in der Materialbörse im Mitgliederbereich.