Heute ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung online:
“Diese Schüler müssten besonders betreut werden, das gelinge noch am leichtesten in den Schulen. Therapeuten könnten das nicht allein leisten – falls die Kinder dort überhaupt hingehen. Auch das Kriseninterventions- und Bewältigungsteam bayerischer Schulpsychologen (Kibbs) werde bisher nicht eingesetzt. Dabei stünden 92 Spezialisten bereit, die mit Traumata umgehen können und sonst bei Krisen im schulischen Umfeld wie Todesfällen, Gewalttaten oder Suizid helfen. Aber der Freistaat stellt keine Stunden für Kibbs bereit, sagt Röthlein. Es gebe nicht einmal ein psychologisches Konzept für die Flüchtlingskinder. “Mit etwa 20 Lehrerstellen hätten 100 Psychologen sechs Stunden pro Woche Zeit, um sich um Flüchtlingskinder zu kümmern.”