Inklusion

Eckpunkte zum Thema Inklusion und Individuelle Förderung an Schulen

Das schulinterne Inklusionsmanagement soll von Schulpsychologinnen und Schulpsycho-
logen federführend koordiniert werden. Dabei arbeiten die Schulpsychologinnen und Schul-
psychologen mit dem Mobilen Sonderpädagogischen Dienst MSD bei der Erstellung eines
Förderplans und im Hinblick auf die Betreuung des Schülers / der Schülerin mit den Lehr-
kräften und den Fachkräften der Jugendsozialarbeit und Schulsozialarbeit zusammen.

Bei der Aufnahme eines zu inkludierenden Schülers / einer Schülerin sowie bei der Fest-
legung eines Nachteilsausgleiches und anderer Maßnahmen, die Unterrichtung und Prü-
fungsformate betreffen, soll eine schulpsychologische Stellungnahme eingeholt und berück-
sichtigt werden.

Inklusionsmaßnahmen und Maßnahmen der Individuellen Förderung in allen Schularten, ins-
besondere auch im Flexibilisierungsjahr oder im Rahmen der Individuellen Lernzeit in der
Mittelstufe der bayerischen Gymnasien, erstrecken sich nicht alleine auf fachliche Unter-
stützung und Evaluation.

Für eine effektive und nachhaltige Förderung muss eine fundierte Diagnostik der emotio-
nalen, motivationalen, entwicklungspsychologischen und sozialen Stützfaktoren der Leistung
erfolgen.

Bei einer diagnostizierten Beeinträchtigung des Schülers / der Schülerin im psycho-emotio-
nalen Bereich (bei gegebener Eignung für die Schulart) stehen die Prozessbegleitung bei
entsprechend angepassten pädagogisch-psychologischen Maßnahmen und eine kriteriums-
orientierte Evaluation im Vordergrund.

Die fachliche Förderung erfolgt sukzessive und gezielt.

Vorstand LBSP

Inklusion_EckpunkteLBSP

LBSP_Linie_1

 

Inklusive Schulpsychologie

Zusammenfassung eines Referats von Prof. Huber zu Chancen und Möglichkeiten schulpsychologischer Arbeit in der Inklusion (v. N. Hirschmann)

Inklusion_Huber 092012_NH

 

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