Gibt es Onlinesucht überhaupt? Welcher Suchtbegriff liegt hier vor?
Ein interessantes Interview zum Thema: LINK
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Marlene Mortler erklärt: “Mittlerweile sind etwa 270.000 Jugendliche von Internetanwendungen abhängig, etwa doppelt so viele wie 2011.” Doch wo fängt diese Abhängigkeit an und wie kriegt man sie in den Griff?
Eine Antwort auf die Frage soll ein neues Portal bieten. Ein Forschungsteam der Sektion für Suchtmedizin und Suchtforschung der Universität Tübingen hat heute, am 7. Februar und weltweiten Safer Internet Day, eine Onlinedatenbank zur Therapiesuche für Menschen mit Internetsucht online gestellt. Zu erreichen ist sie unter erstehilfe-internetsucht.de. Die Website enthält bisher mehr als 950 Einträge und soll laufend ergänzt werden. Man findet hier außerdem einen Psychotest zur Selbsteinschätzung, Fallbeispiele von Betroffenen und eine Checkliste für die Therapiesuche.