LandesverbandbayerischerSchulpsychologinnen und Schulpsychologen e.V.

In der Diskussion

Überlegungen des Vorstands zur Profilbildung der Schulpsychologie in Bayern

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Vermehrt werden an den LBSP wegen des unklaren Profils der schulpsychologischen Tätigkeit Unmutsäußerungen von Seiten seiner Mitglieder herangetragen, verbunden mit der Aufforderung, sich für eine schärfere Profilbildung der Schulpsychologie einzusetzen. … Lesen Sie hier den ganzen Artikel

Kategorie-Archiv: Allgemein

Über Täterprofile und den Unterschied zwischen Terroranschlag und Amoklauf

Ein interessanter Beitrag auf der Seite der Stuttgarter Nachrichten: LINK

Der Psychologe Jan Kizilhan erklärt den Unterschied zwischen einem Terroristen und einem Amokläufer. Die derzeit gehäuften Gewalttaten erstaunen den Fachmann nicht.

Stuttgart – Es gibt keine einfachen Erklärungen dafür, weshalb ein Mensch zur Waffe greift und um sich schießt. Für Jan Kizilhangehört es allerdings zum Beruf, sich auf die Suche nach den Gründen für solche Bluttaten zu machen. Der Psychologe ist Professor an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und leitet dort den Studiengang für Soziale Arbeit mit psychisch Kranken. Er ist wenig erstaunt darüber, dass es im Moment immer wieder zu Anschlägen kommt. „In einer Atmosphäre des allgemeinen Terrorismus kommen diese Menschen eher auf die Idee, gewalttätig zu werden“, sagt Kizilhan. Die Gefahr von Nachahmungstätern sei also sehr hoch.

Ein weiterer, sehr interessanter Beitrag auf Spiegel Online: LINK

Die Jugendlichen, denen Mayer gegenübersitzt, haben genau das geplant: einen Amoklauf. Sie haben Drohungen in Chats gepostet, auf Zettel gekritzelt, in Schulbänke geritzt. Und sie wurden dabei ertappt. Mitschüler, Lehrer, Freunde sind misstrauisch geworden. Es hat ein Verfahren vor Gericht gegeben. Frau Mayer ist ihre Strafe.

Eine Stunde lang müssen sich die Jugendlichen mit ihr unterhalten. Danach schreiben beide einen Bericht für die Jugendgerichtshilfe: Die Jugendlichen, was sie gelernt haben; Gisela Mayer, für wie groß sie das Risiko hält, das von den Jugendlichen ausgeht; und ob sie verstanden haben, was Amok bedeutet.

Rund 3000 Amokdrohungen gibt es Schätzungen zufolge pro Jahr in Deutschland. Wie viele es genau sind, weiß niemand, die Zahl wird nicht zentral erfasst. Die Jugendlichen, die zum Gespräch mit Gisela Mayer verurteilt werden, haben unterschiedlich konkrete Tatpläne.

am 06.09.2016 um 12:09 in Allgemein. Beitrag kommentieren

Alkohol und Co

Ein spannendes Interview auf Zeit Online über Alkoholkonsum, Alkoholismus und neue Möglichkeiten der Prävention. LINK

ZEIT Doctor: Zusammenfassend heißt das: Der Staat hat die Kontrolle über die Prävention, aber er tut nichts?

Sozialmediziner: Ja, die Lobby ist zu stark. Wir brauchen in Deutschland Bürgerbewegungen, wenn es um die Nachhaltigkeit unseres Lebens und um unsere Gesundheit geht. Was uns fehlt im Gesundheitsbereich, ist so etwas wie Greenpeace – mit etlichen Millionen Einnahmen. Normalerweise haben Jugendkampagnen ja kaum eine Wirkung, doch in Amerika gab es eine, die war supererfolgreich, die Truth Campaign. Da haben sie den Jugendlichen gesagt: Du bist so blöd, dich anscheißen zu lassen von denen da oben, die wollen, dass du dich kaputtmachst. Es ging dabei um Tabak, aber das würde bei Alkohol genauso funktionieren. Es war eine der erfolgreichsten Präventionskampagnen, die man je gefahren hat in den USA.

am 30.06.2016 um 08:06 in Allgemein. Beitrag kommentieren

Mit Kindern über Terrorismus sprechen 

Ein guter Beitrag von Christian Stöcker auf Spiegel Online: LINK

Man könnte meinen, dass ich auf so eine Situation besser vorbereitet bin als andere Eltern, immerhin habe ich Psychologie studiert. Aber das Thema “Wie man mit Kindern über Terrorismus spricht” wird im Studium eher nicht behandelt. Erst nach dem Gespräch habe ich noch einmal nachgelesen, was Therapeuten aktuell raten in Bezug auf das Sprechen über den Terror. Und festgestellt, dass das meiste von ganz allein kommt. An einem Punkt bin ich von den Ratschlägen allerdings ganz bewusst abgewichen.

am 23.03.2016 um 06:03 in Allgemein. Beitrag kommentieren

Münchner kinder- und jugendpsychiatrische Kolloquien

Am 26.01.2016 findet die erste diesjährige Ausgabe der Münchner kinder- und jugendpsychiatrischen Kolloquien zu folgendem Thema statt.:

Anorexia nervosa – neue Aspekte bei der Behandlung

Frau Dr. med. Katharina Bühren, Oberärztin der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- Und Jugendalters der Uniklinik RWTH Aachen

Ort: Hörsaal des kbo-Heckscher-Klinikums, Deisenhofener Straße 28, 81539 München.

Die Veranstaltung findet von 18:30-20.00 Uhr statt, wird mit 2 CME Punkten zertifiziert, eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist wie immer kostenlos.

Zur Info:

Es findet sich eine Reihe interessanter Vortragsunterlagen auf der Webseite der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie: LINK

  • “Wann ist es noch Pubertät, wann schon Depression – Depressive Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen”
  • “Depressive Störungen im Kindes- und Jugendalter – Symptomatik, Ursachen, Therapie”
  • “Psychische Auffälligkeiten bei Kindern: Herausforderungen und Lösungswege für Pädagoginnen und Pädagogen”
  • “Kinder alkoholabhängiger Eltern”

Kinder und digitale Medien

Ein interessantes und auch für die Beratungstätigkeit hilfreiches Interview auf süddeutsche.de: LINK

am 25.11.2015 um 12:11 in Allgemein. Beitrag kommentieren

Kinder bei der Berufswahl unterstützen

Ein interessanter Beitrag auf Sueddeutsche.de, der auch in der schulpsychologischen Beratung weiterhelfen kann: LINK

“Für Jugendliche ist es der erste Schritt ins Arbeitsleben, für ihre Eltern die letzte große Aufgabe, bevor das Kind erwachsen wird: die Berufswahl. Was soll ich werden? Diese große Frage beschäftigt natürlich vor allem die Jugendlichen, um deren Zukunft es schließlich geht. Doch auch viele Eltern sind unsicher, wie sie ihre Kinder unterstützen können. Wie viel Kümmern und Druck ist gut, wie viel schädlich? Wie soll man sich überhaupt zurechtfinden in der Flut an Ausbildungen, Studiengängen und Jobmöglichkeiten?

In dieser letzten Phase, bevor Sohn oder Tochter sich vollends abnabeln und ins Erwachsenenleben starten, steigt in vielen Familien noch einmal die Anspannung. Gegenseitige Erwartungen kommen auf den Tisch, das Eltern-Kind-Verhältnis ist im Umbruch. Die abklingende Pubertät tut das Übrige.

Dabei ist es besonders wichtig, das Thema Berufswahl aktiv und positiv zu gestalten. Immer wieder zeigen Studien, wie wichtig Jugendlichen der Rat ihrer Eltern bei der Berufswahl ist – auch wenn Mutter und Vater in anderen Lebensbereichen schon lange nichts mehr zu melden haben.

Wir haben typische Elternfragen und – meinungen gesammelt und Berufsberater um ihre Einschätzung gebeten.”

Einschulung und ADHS

Wieder einmal ein interessanter Beitrag auf sueddeutesche.de: LINK

“Anderen September-Kindern ergeht es offenbar nicht so gut wie der kleinen Münchnerin. Das ergibt sich aus einer erstaunlichen Entdeckung, die die Volkswirtin Amelie Wuppermann von der Universität München gemacht hat und die sie an diesem Dienstag gemeinsam mit Wissenschaftlern des Versorgungsatlas vom Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung publiziert: Demnach haben Kinder, die kurz nach ihrem sechsten Geburtstag eingeschult werden, im Vergleich zu Kindern, die bei der Einschulung schon fast sieben Jahre alt sind, ein erheblich größeres Risiko, die Diagnose ADHS zu bekommen. Sie nehmen auch entsprechend häufiger Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom ein, auch “Zappelphilipp-Syndrom” genannt.”

am 12.08.2015 um 08:08 in Allgemein. Beitrag kommentieren

Legasthenie – Zeugnisvermerk

Über ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts: 

LINK I

LINK II

am 29.07.2015 um 09:07 in Allgemein. Beitrag kommentieren
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