Vermehrt werden an den LBSP wegen des unklaren Profils der schulpsychologischen Tätigkeit Unmutsäußerungen von Seiten seiner Mitglieder herangetragen, verbunden mit der Aufforderung, sich für eine schärfere Profilbildung der Schulpsychologie einzusetzen. … Lesen Sie hier den ganzen Artikel
Ein interessanter Beitrag auf Sueddeutsche.de, der auch in der schulpsychologischen Beratung weiterhelfen kann: LINK
“Für Jugendliche ist es der erste Schritt ins Arbeitsleben, für ihre Eltern die letzte große Aufgabe, bevor das Kind erwachsen wird: die Berufswahl. Was soll ich werden? Diese große Frage beschäftigt natürlich vor allem die Jugendlichen, um deren Zukunft es schließlich geht. Doch auch viele Eltern sind unsicher, wie sie ihre Kinder unterstützen können. Wie viel Kümmern und Druck ist gut, wie viel schädlich? Wie soll man sich überhaupt zurechtfinden in der Flut an Ausbildungen, Studiengängen und Jobmöglichkeiten?
In dieser letzten Phase, bevor Sohn oder Tochter sich vollends abnabeln und ins Erwachsenenleben starten, steigt in vielen Familien noch einmal die Anspannung. Gegenseitige Erwartungen kommen auf den Tisch, das Eltern-Kind-Verhältnis ist im Umbruch. Die abklingende Pubertät tut das Übrige.
Dabei ist es besonders wichtig, das Thema Berufswahl aktiv und positiv zu gestalten. Immer wieder zeigen Studien, wie wichtig Jugendlichen der Rat ihrer Eltern bei der Berufswahl ist – auch wenn Mutter und Vater in anderen Lebensbereichen schon lange nichts mehr zu melden haben.
Wir haben typische Elternfragen und – meinungen gesammelt und Berufsberater um ihre Einschätzung gebeten.”
Wieder einmal ein interessanter Beitrag auf sueddeutesche.de: LINK
“Anderen September-Kindern ergeht es offenbar nicht so gut wie der kleinen Münchnerin. Das ergibt sich aus einer erstaunlichen Entdeckung, die die Volkswirtin Amelie Wuppermann von der Universität München gemacht hat und die sie an diesem Dienstag gemeinsam mit Wissenschaftlern des Versorgungsatlas vom Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung publiziert: Demnach haben Kinder, die kurz nach ihrem sechsten Geburtstag eingeschult werden, im Vergleich zu Kindern, die bei der Einschulung schon fast sieben Jahre alt sind, ein erheblich größeres Risiko, die Diagnose ADHS zu bekommen. Sie nehmen auch entsprechend häufiger Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom ein, auch “Zappelphilipp-Syndrom” genannt.”
der Vorstand des LBSP wünscht allen Mitgliedern nach den Herausforderungen und Anspannungen des Schuljahres eine erholsame Ferienzeit. Wir hoffen, Sie finden zahlreiche Möglichkeiten der Erholung mit Anregungen für Kopf, Herz, Geist und Hand…
Wer noch keine Leseliste für den Urlaub zusammengestellt hat, der kann ja das heute erschienene, inzwischen 6. LBSP Aktuell als PDF auf sein “elektronisches Lesegerät” laden (Tablet/Smartphone) oder in ausgedruckter Form in die Reisetasche packen…
Wir wünschen Ihnen viel Freude und zahlreiche Anregungen bei der Lektüre, die auch einen kleinen Ausschnitt der verbandlichen Positionen und Tätigkeiten widerspiegeln.
Sie finden das aktuelle LBSP Aktuell im Mitgliederbereich:
Ein interessanter Beitrag auf Spiegel-Online: LINK
“Forscher haben festgestellt, dass ADHS-Patienten einen höheren Anteil an sogenannten Thetawellen haben als Gesunde. Diese Frequenzen kommen in Zuständen des Dösens und Entspannens sowie im Übergang zum Schlaf vor. Hingegen sind die für Aufmerksamkeit charakteristischen schnellen Beta-Wellen im Gehirn von ADHS-Kindern schwächer. Die Folge ist eine langsamere Hirnaktivität.
Beim Neurofeedback soll unter anderem das Verhältnis von langsamer zu schneller Aktivität (Theta/Beta-Ratio) verbessert werden. “Wir stellten fest, dass sich die Thetawellen durch das Training verringerten. Die Betafrequenzen blieben jedoch nahezu unverändert”, sagt Gevensleben.
Studien belegen den Nutzen des Neurofeedbacks. “Die ADHS-Symptomatik reduzierte sich nach dem Training um 25 Prozent und drei Monate nach Abschluss um 35 Prozent”, sagt Gevensleben. Eine andere Studie ergab, dass auch zwei Jahre nach dem Training Verhaltensänderung und erhöhte Aufmerksamkeit stabil geblieben waren oder sich verbessert hatten.”
Der Landesverband Bayerischer Schulpsychologen (LBSP) versteht sich als Interessenvertretung und Fachverband für die bayerischen Schulpsychologinnen und Schulpsychologen. Zu seinen Aufgaben zählt neben der konkreten Unterstützung der Arbeit der Schulpsychologinnen und Schulpsychologen vor Ort auch die Vertretung standespolitischer Interessen und Ziele in Politik, Bildung und Kultur.