LandesverbandbayerischerSchulpsychologinnen und Schulpsychologen e.V.

In der Diskussion

Überlegungen des Vorstands zur Profilbildung der Schulpsychologie in Bayern

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Vermehrt werden an den LBSP wegen des unklaren Profils der schulpsychologischen Tätigkeit Unmutsäußerungen von Seiten seiner Mitglieder herangetragen, verbunden mit der Aufforderung, sich für eine schärfere Profilbildung der Schulpsychologie einzusetzen. … Lesen Sie hier den ganzen Artikel

Kategorie-Archiv: Verbandsinformationen

Informationen des Vorstands

Schulpsychologie und Schulsozialpädagogik in Bayern

Für die Schulpsychologie in Bayern ist ein erfreulicher Stellenaufwuchs zu vermelden. In der von Ministerpräsident Söder am 18.04.12018 vor dem Landtag abgegebenen Regierungserklärung wurden unter dem Motto „Schule öffnet sich“ 500 neue Stellen für Schulpsychologen und Sozialpädagogen angekündigt. Auch der vom BDP und LBSP immer wieder angeregte Gedanke der multiprofessionellen Teams wurde in der Regierungserklärung aufgegriffen.

Es steht nach Abschluss der Aufbauphase im Jahre 2022 eine Verdoppelung der bisherigen Stellenäquivalente in Aussicht. In der von der Sektion Schulpsychologie im BDP im September 2018 veröffentlichten Statistik zu den Versorgungszahlen für Schulpsychologie in den einzelnen Bundesländern liegt Bayern mit 328 Stellenäquivalenten bereits bundesweit an zweiter Stelle. Dem Bericht aus der Kabinettssitzung vom 11.09.2018 zufolge soll die Schulpsychologie bis zum Jahr 2022 um insgesamt 300 Stellenäquivalente (entspricht ca. 7800 Anrechnungsstunden bei einem gemittelten Stellenäquivalent von 26 Anrechnungsstunden) wachsen. Die Schulpsychologie in Bayern verfügt dann im Jahre 2022 an die 600 Stellenäquivalente – ein nicht übersehbares Signal für die Schulpsychologie an ganz Deutschland! Im laufenden Schuljahr 2018/2019 sind dem Bericht aus der genannten Kabinettssitzung zufolge bereits 40 Stellenäquivalente für die Schulpsychologie bewilligt worden, verteilt auf alle Schularten. Der Pressemitteilung des KM mit der Nr. 162 vom 10.08.2018 zufolge wurden mit diesem ersten Ausbauschritt die bereits bestehenden Förder- und Beratungsstellen für Kinder mit besonderen Schwierigkeiten beim Lernen von Mathematik an Grundschulen ausgeweitet.

Damit wird ab dem Schuljahr 2018/2019 an jedem staatlichen Schulamt eine entsprechende Förder- und Beratungsstelle vorhanden sein. Diese damit verbundenen Einzelförderungen müssen von SchulpsychologInnen durchgeführt werden. Auch schulartübergreifende schulpsychologische Tätigkeiten in der Krisenintervention (KIBBS) und der Mobbingprävention konnten damit im Schuljahr 2018/2019 ausgebaut werden.

In den vergangenen Jahren wurde die Zahl der Stellenäquivalente für Schulpsychologie in Bayern kontinuierlich ausgebaut. Der Vorstand des LBSP wird jetzt vermehrt – vor allem im Austausch mit dem Kultusministerium, aber auch mit den entsprechenden bildungspolitischen Gremien im Landtag und bei den Fachverbänden – das Ziel hälftiger Einsatz in allen Schularten als schulpsychologisches Basismodell forcieren.

Mit der Aufstockung der schulpsychologischen Deputate können stringenterweise die bereits bestehenden schulpsychologischen Volldeputatstellen aufgestockt werden. Damit wäre für diese Stellen aber auch eine andere Laufbahnverortung ableitbar. Nach Jahren der eher ablehnenden Skepsis findet dieses Modell innerhalb des LBSP jetzt zunehmend Anklang.

Für die Schulsozialarbeitsind in der ersten Aufbauphase für das Schuljahr 2018/2019 die ersten 60 Stellen (von insgesamt 200 Stellen) bewilligt worden. Zur Abgrenzung zwischen Schulpsychologie und Schulsozialarbeit hat der LBSP ein Strukturpapier erarbeitet, das dem Kultusministerium für die anstehenden Entscheidungsprozesse zur Verfügung gestellt worden ist.

Multiprofessionelle Teams in den bayerischen Schulen

Zur Einrichtung von multiprofessionellen Teams an Schulen wurde der Staatsregierung ein Antrag der CSU-Fraktion vorgelegt (Antrag vom 05.06.2018 – Drucksache 17/22346). Die Staatsregierung wird der Aufforderung des Landtages nachkommend die Einrichtung multiprofessioneller Teams forcieren, die damit verbundene Struktur ist aber noch in der Diskussion. In Anlehnung an bereits bestehende Modellvorstellungen (u. a. schulische Krisenteams) könnte die Leitung dieser multiprofessionellen Teams der Schulleiter innehaben, der diese Aufgabe aber delegieren kann. Noch zu klären bleibt, an welche innerschulische Positionen die faktische Leitung sinnvollerweise delegiert werden und welche Berufsgruppe – aufgabenbezogen – das Fallmanagement übernehmen kann. Offen bleibt derzeit weiterhin, ob und in welcher Weise JaS und der MSD in die Bildung der multiprofessionellen Teams eingebunden werden. Der LSBP wird verdeutlichen, dass die Schulpsychologie aus Gründen der Qualitätssicherung bei der Aufstellung der multiprofessionellen Teams eine tragende Rolle spielen muss. Der LBSP setzt sich dabei für ein von Robert S. Gordon 1983 entwickeltes Modell der universellen, selektiven und indizierten Prävention ein. Die o.g. PressemitteilungNr. 162 vom 10.08.2018 weist der Schulsozialpädagogik eine Rolle im Bereich der Prävention von Gewalt und Mobbing zu. Der LBSP meint, dass diese Rolle im Bereich der universellen Prävention verankert sein muss und setzt sich dafür ein, dass die Schulpsychologie im Bereich der selektiven und indizierten Prävention weiter verankert wird. Die indizierte Prävention weist der LBSP als ein genuin schulpsychologisches Arbeitsfeld aus, davon betroffen ist neben der Gewaltprävention v.a. die Prävention im Bereich der psychischen Belastungen. Die Zuständigkeit der Schulpsychologie im Projekt „Lehrergesundheit“ muss auch auf den Bereich der „Schülergesundheit“ ausgedehnt werden. Die Kapazitäten dafür wurden durch den beschriebenen Ausbau der Schulpsychologie geschaffen.

Dyskalkulie

Laut o.g. Pressemitteilung Nr. 162 des KM werden die bereits bestehenden Förder- und Beratungsstellen für Kinder mit besonderen Schwierigkeiten beim Lernen von Mathematik in den Grundschulen ausgeweitet. Den Staatlichen Schulämtern in Bayern sind derzeit 4 Stunden zur individuellen Förderung durch die Schulpsychologie zugewiesen. Der LBSP weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass in den Jahren 2007 bis 2009 über den LBSP ca. 30 bayerische SchulpsychologInnen aller Schularten für einen qualifizierten Umgang mit Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten (Lesen, Schreiben und Rechnen) zertifiziert wurden und jetzt für diese Aufgaben zur Verfügung stehen. Wie in vielen seiner Initiativen war der LSBP damals seiner Zeit voraus.

Ausblick

Die bahnbrechenden Verbesserungen hat der LBSP durch seine langjährige und langfristig angelegte Arbeit mit den Fraktionen im Landtag, mit Vertretern der Verbände und der Administration mit in die Wege geleitet. Das Image der Schulpsychologie sowie deren Akzeptanz ist nach Wahrnehmung des LBSP deutlich gestiegen, was nicht zuletzt auch durch die engagierte und qualifizierte Arbeit der SchulpsychologInnen vor Ort und in der Administration bewirkt wurde. Dabei ist Folgendes nicht zu vergessen: Ohne die konstruktive Zusammenarbeit mit dem und ohne das beharrliche Verfolgen und Schärfen der Aufgaben der Schulpsychologie im Kultusministerium wäre dieser Erfolg so nicht zustande gekommen. Ein Erfolg, der sich trotz oder vielleicht sogar wegen oft gegensätzlicher Auffassungen eingestellt hat.

Für die Zukunft stehen im LBSP viele Detailarbeiten an. Auf zwei Hauptrichtungen wird der LBSP verstärkt sein Augenmerk legen:

  • Ausbau der schulpsychologischen Basisdeputate zur Hälftigkeit des Arbeitsvolumens
  • Gleiche Bezahlung für die schulpsychologische Tätigkeit in allen Schularten

Gerade beim letzten Punkt dürfte der LBSP der Zeit wieder einmal voraus sein.

Quellen:

Für den Vorstand:

Hans-J. Röthlein (jroethlein@lbsp.de)

  1. Vorsitzender

Verschoben: Weiterbildung des LBSP – integrative Gesprächsführung

Aktualisierung: Die Weiterbildung wird aus gegebenem Anlass auf einen späteren Zeitpunkt verschoben!

Psychologische Gesprächsführung-integratives Konzept

Erfolgreiches Handeln und  Bewährung im Praxisfeld Schulpsychologie erfordert vielfältige Kompetenzen, die einerseits im Verlaufe des Studiums und des Vorbereitungsdienstes (Referendariat, LAA-Zeit) angebahnt und in der späteren Berufspraxis ausgebaut und verfeinert werden.

Als eine der wesentlichen Kompetenzen im schulpsychologischen Handlungsfeld  kann die Kompetenz betrachtet werden, in unterschiedlichen Kontexten und mit verschiedenen Bezugspersonen wirksame Gespräche zu führen, die auf Beratungsanlässe und Aufträge bezogen der Einschätzung, der Klärung und der Lösung von Fragestellungen dienen.  Die wissenschaftliche Grundlegung der psychologischen Gesprächsführung fußt auf  kommunikationspsychologischen Theorien  sowie auf Konzepten von psychotherapeutischen Richtungen.

Für eine erfolgreiche psychologische Gesprächsführung muss zuvörderst ein psychologisches Handwerkszeug  in Form von Techniken und methodischen Vorgehensweisen erlernt und geübt werden. Tools der Gesprächsführung verblassen jedoch, wenn sie nicht -in die Persönlichkeit des Gesprächsführers eingebaut- zu einer Haltung führen, die als Voraussetzung dafür dient, anderen Personen Motivation, Orientierung, und Halt zu geben.

Das integrative Konzept dieser  Qualifikation will den Teilnehmern eine Reihe von Tools und Techniken aus verschiedenen Schulen an die Hand geben, die die situative Flexibilität vor allem in schwierigen Gesprächen erhöhen  und schließlich zum Aufbau eines individuellen, die Persönlichkeit des Teilnehmers abbildenden  Gesprächsführungsstils  beitragen sollen.

Zielgruppe dieser Qualifikation sind SchulpsychologInnen aus allen Phasen der beruflichen Entwicklung.

 

Weitere Informationen hier zum Download:

Teilnahmebedingungen Integrative Gesprächsführung

Kurzbeschreibung Weiterbildung

Vorläufiges Curriculum – Zeitplanung

Anmeldung Bankeinzugsermächtigung Integrative Gesprächsführung

hans-j.roethlein@t-online.de

Fortbildung des LBSP – schwierige Gespräche führen – Gesprächsrunden moderieren

Thema: Schwierige Gespräche führen – Gesprächsrunden moderieren

9. Mai 2018. – 11. Mai 2018 Anmeldung über FIBS: E854-0/18/3

Gespräche können aus unterschiedlichen Gründen schwierig und belastend sein.

Im Seminar sollen zunächst unterschiedliche Gesprächstypen, wie z. B. kollegiales Gespräch, Beratungsgespräch, Informationsgespräch, Konfliktgespräch, Vermittlungsgespräch und Krisengespräch mit Hilfe von Beispielen charakterisiert werden. Der Umgang mit schwierigen Situationen, die z. B. durch starke Emotionen der Gesprächspartner oder durch Weinen, Aggressionen, Drohungen, Kränkungen usw. eintreten können, soll geübt werden. Ein weiterer Schwerpunkt umfasst praxisnahe Erläuterungen und Einüben der Strukturen von moderierten Gesprächsrunden.

Auftragsklärung, Rollenklärung, Gesprächsvorbereitung und -planung, Haltungen im Gespräch und Gesprächsabschluss können gleichfalls Eingang in die Fortbildung finden.

Der Referent wird auf die Wünsche und Anliegen der Teilnehmenden eingehen und je nach Erfordernis aus dem oben genannten eine Auswahl treffen oder weitere Schwerpunkte hinzufügen.

Im Seminar werden neben fachlichen Inputs Übungsphasen eingeplant, um hilfreiche Routinen zu festigen. Fälle aus der eigenen Beratungspraxis können eingebracht werden.

Die Veranstaltung wendet sich vorrangig an Schulpsychologinnen und Schulpsychologen, die sich eher in der ersten Hälfte ihres Berufsweges befinden.

Die Teilnahme am Seminar bietet zudem eine fundierte Basis, als Schulpsychologin bzw. Schulpsychologe in die Aufgaben des Fallmanagements hineinwachsen zu können.

Als Referent und Trainer für diese Fortbildungsmaßnahme konnte unser geschätzter Kollege Wolfgang Ehinger gewonnen werden.

Wolfgang Ehinger, Jg. 1949, ist uns seit vielen Jahren persönlich bekannt und war bereits bei anderen Weiterbildungsmaßnahmen des LBSP tätig.

Er ist u. a.

  • ehemaliger 1. Vorsitzender des Landesverbandes der Schulpsychologinnen und Schulpsychologen in Baden-Württemberg e.V. (2005 bis 2015);
  • Dipl.-Psych., Schulpsychologe, Familientherapeut, Hypnotherapeut, Supervisor und Lehrertrainer;
  • Oberpsychologierat a. D., früherer Leiter der Schulpsychologischen Beratungsstelle des Staatlichen Schulamtes Tübingen;
  • Geschäftsführer der Firma Creative Systeme (CreaSys)
  • zusammen mit Claudius Hennig Autor u. a. der Werke Praxis der Lehrersupervision, Das Elterngespräch in der Schule und Methodenkoffer für Supervision und Coaching.

Termin:           

Beginn am Mittwoch, den 09.05.2018, mit dem Abendessen um 18 Uhr

Ende am Freitag, den 11.05.2018, mit dem Kaffeetrinken um ca. 16 Uhr 

Ort:
Religionspädagogisches Zentrum (RPZ) der Evang.-Luth. Kirche in Bayern
Abteigasse 7
91560 Heilsbronn
Tel.: 09872 5090

Kosten:           

s. Anmeldeformular (s.u.)

Hinweis: Die Kosten für Übernachtung im Einzelzimmer, Frühstück, Mittagessen, Kaffee, Abendessen und Seminarraumnutzung betragen pro Tag 74,90 Euro und sind im Seminarpreis enthalten.

An der Fortbildung können maximal 27 Personen teilnehmen, die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.

Da bei den meisten Teilnehmenden für den Freitag eine Dienstbefreiung erforderlich sein wird, ist eine Anmeldung über FIBS zu empfehlen.

In jedem Fall muss das ausgefüllte Anmeldeformular (mit Einzugsermächtigung) bis spätestens 30.04.2018 an folgende Anschrift per Post oder per Fax oder per Email-Anhang (eingescannt) gesendet werden:

Reinhard Maar
St.-Vitus-Str. 23
89312 Günzburg
Fax: 08221 368165
r.maar@web.de

 

Falls keine Dienstbefreiung benötigt wird, genügt die Anmeldung bei Reinhard Maar, s. o.

Die Bestätigung für die Anmeldung erfolgt innerhalb einer Woche per Mail.

Anmeldeblatt Heilsbronn 2018

Einladung zur Jahrestagung des LBSP 2018 und Mitgliederversammlung

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

anbei die Einladung zur Mitgliederversammlung und zur Jahrestagung des LBSP:

Einladung Mitgliederversammlung LBSP 2018

Einladung Fortbildung FPS – Personalpsychologische Arbeit – Nutzen für die Organisation

Neues BayEUG und BaySchO ab September 2016 – Vorstand setzt sich ein für Erhalt und Stärkung der Position der Schulpsychologinnen und Schulpsychologen

Die Novellierung des BayEUG und die BaySchO, die beide ab September gelten sollen, wird vom LBSP bezüglich einzelner Formulierungen und redaktioneller Änderungen kritisch gesehen. Der LBSP bemüht sich derzeit um Hintergrundinformationen und um Unterstützung. Erläuterung und Kommentierung der Vorgänge folgen sobald wie möglich.

Hier zur Übersicht über die betroffenen Artikel im BayEUG:

Novellierung des BayEUG

Hier zur Eingabe des LBSP zur BaySchO

Eingabe LBSP

Der Vorstand

Psychische Auffälligkeiten erfordern mehr SchulpsychologInnen

„Psychische Auffälligkeiten bei Kindern in Bayern“ – eine Tabelle mit Zündstoff versteckt sich auf Seite 52 des Bayerischen Kindergesundheitsberichts: Demnach zeigte fast ein Viertel aller Viertklässler im Schuljahr 2009/1010 Probleme im Sozialverhalten, 22 Prozent hatten Probleme mit Gleichaltrigen, 17 Prozent emotionale Probleme und 14 Prozent Konzentrationsschwierigkeiten oder Hyperaktivität. „Es gibt mittlerweile mehr psychische als körperliche Erkrankungen“, bestätigt Hans-Joachim Röthlein, Vorsitzender des Landesverbands der bayerischen Schulpsychologen.

Das Problem ist: „Die Schullandschaft hat sich sehr stark verändert, Familie hat sich geändert. Was aber gleich geblieben ist, ist die Ausstattung der Schulpsychologen. Da sind wir noch im letzten Jahrhundert,“ erklärt Röthlein.

Und die Probleme werden nicht geringer, denn: Zu den genannten Themen kommen Kriegs- und Fluchterlebnisse bei den neuen Schülern aus den Kriegsgebieten. Schätzungen gehen davon aus, dass etwa die Hälfte aller Flüchtlingskinder, die vor allem auf Grund-, Mittel-, Real- und Berufsschulen gehen, schwer traumatisiert sind. Die Lehrer sind darauf nicht vorbereitet. Und jene, welche vorbereitet sind – Schulpsychologen – bekommen nicht genug Stunden für diese neue Herausforderung.

Unter dem Titel „Minilösung für Maxiprobleme“ ist in der Bayerischen Staatszeitung ein längerer Artikel zur Bedeutung der Schulpsychologie erschienen, in dem auch der Vorsitzende des LBSP, Hans-J. Röthlein, zu Wort kommt und eine bessere Ausstattung für und mit Schulpsychologen anmahnt.

Seine Forderung wird von Simone Fleischmann, Präsidentin des BLLV, und von Bernhard Jehle, Direktor des Instituts für Pädagogik und Schulpsychologie der Stadt Nürnberg, unterstützt.

Hier der LINK

Weiterbildung: Psychologischer Gesundheitscoach

Psychologischer Gesundheitscoach (f/m)

Wie im KIM 31 vom April 2015 mitgeteilt, startet der LBSP im November 2015 eine Weiterqualifikation zum Psychologischen Gesundheitscoach (f/m). Mit der Organisation und Durchführung dieser Weiterbildungsmaßnahme wurde der Arbeitskreis Gesundheitscoaching vom Vorstand des LBSP beauftragt, bestehend aus Norbert Gockner, Bettina Hahlweg, Reinhard Maar, Hans-J. Röthlein und Anita Spehr.

Ausgangslage
Beschäftigte – im schulischen Kontext insbesondere Lehrkräfte -, die nach längerer Erkrankung eine berufliche Eingliederung durchlaufen, erhalten nicht immer die optimale Unterstützung. Zudem werden Früherkennungsmerkmale oft zu spät wahrgenommen. Neben einer ambulanten psychotherapeutischen Behandlung hat sich eine kurative Begleitung durch ein spezialisiertes Coaching als hilfreich erweisen.

Ziel der Weiterbildungsmaßnahme ist es, (Schul-)Psychologinnen und (Schul-)Psychologen für spezifische Coaching-Aufgaben im beruflichen Kontext zu qualifizieren. Das Verständnis von Gesundheitscoaching, welches hier zugrunde liegt, basiert darauf, die Arbeitsfähigkeit und Berufszufriedenheit zu stärken bzw. wiederherzustellen. Wesentliche Elemente sind hier Vorsorge durch Vermeidung von Arbeitsunfähigkeit und Nachsorge durch kurative Hilfestellung bei Wiedereingliederung in den Beruf. Besondere Bedeutung haben dabei die klinische Psychologie und die Gesundheitspsychologie. Die psychologischen Konzepte Prävention, Resilienz und Salutogenese werden berücksichtigt.

Das psychologische Gesundheitscoaching versteht sich als eigenständige psychologische Begleitung in den Bereichen der primären und tertiären Prävention. Seine Wirksamkeit begründet sich auch darin, eine professionelle psychotherapeutische bzw. ärztliche Behandlung zu unterstützen und zu ergänzen.

Umfang der Weiterbildung
6 Module von jeweils 3- bis 4-tägiger Dauer umfassen insgesamt mindestens 120 Zeitstunden mit unterschiedlichen Referentinnen und Referenten.

Ort
Oase Steinerskirchen, Bildungshaus der Herz-Jesu-Missionare in 86558 Hohenwart. Für die Veranstaltungen hat der LBSP ein Zimmerkontingent reservieren lassen, aus welchem die Übernachtung der anmeldenden Person bedient wird. Die Übernachtungs- und Verpflegungskosten sind verpflichtend bei dem Tagungshaus zu buchen und abzurechnen.

Preis
Die Weiterbildungskosten zum Psychologischen Gesundheitscoach (f/m) belaufen sich für Mitglieder des LBSP e. V. auf 1950 € bei Buchung bis zum 30.09.2015, danach 2150€. Nichtmitglieder bezahlen für die Weiterbildungsmaßnahme bei Buchung bis zum 30.09.2015 2450 €, danach 2650 €.

Die o. g. Weiterbildungskosten beinhalten Referentenhonorare, Arbeitsunterlagen und Kopien. Fahrkosten sind nicht enthalten. Die Tagespauschale von ca. 70 € umfasst Frühstück, Mittagessen, Nachmittagskaffee, Abendessen und Übernachtung im Einzelzimmer.

Teilnahmevoraussetzungen
Teilnehmen können (Schul-)Psychologinnen und (Schul-)Psychologen mit mindestens 8 Jahren Berufserfahrung (ohne Vorbereitungsdienst) bzw. 5 Jahren Berufserfahrung als Vollzeit-Psychologin bzw. -Psychologe.

Abschluss
Die erfolgreiche Teilnahme wird vom LBSP bescheinigt. Eine Zertifizierung zur Psychologischen Gesundheitscoachin LBSP bzw. zum Psychologischen Gesundheitscoach LBSP ist möglich. Näheres regelt die Zertifizierungsordnung.

Vormerkungen/Nachfragen
Bei grundsätzlichem Interesse und/oder bei Nachfragen zur Weiterqualifikation: Email an : jroethlein@lbsp.de

Anmeldung
Bitte per Anmeldeformular an die Geschäftsstelle!

Die Anmeldeunterlagen finden Sie hier: LINK

Geschützt: KIM 21

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am 22.01.2014 um 11:01 in Mitglieder, Verbandsinformationen. Um die Kommentare zu sehen, musst du dein Passwort eingeben.
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