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Über Mobbing an Schulen und Handlungsmöglichkeiten
Ein Beitrag aus der Süddeutschen Zeitung: LINK
„Mobbing gibt es an allen Schularten gleichermaßen“, sagt Barbara Schweiger-Gruber, die den Zentralen Schulpsychologischen Dienst der Stadt München leitet. Die Bandbreite der Schikanen unter Schülern gehe dabei von Hänseleien und Verleumdungen über Erpressung bis hin zu Diebstahl und Körperverletzung. „Mobbing kann aber auch erhebliche psychische Schäden nach sich ziehen“, sagt Schweiger-Gruber, die im April ein Stadtratshearing zum Thema „Mobbing an Schulen“ mit organisierte. Den „dringenden Handlungsbedarf“ machte dort auch Professor Gerd Schulte-Körne deutlich. Laut dem Leiter der Privatambulanz an der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der LMU nimmt die Zahl der jungen Patienten mit Folgestörungen von Mobbing deutlich zu.
Spieletest- keines empfehlenswert
Ein Bericht in der Süddeutschen Zeitung über einen Test beliebter Spiele bei Kindern und Jugendlichen.
Ergebnis: Kein Spiel ist empfehlenswert, entweder aufgrund aufdringlicher Werbung oder der Verlockung, Geld für das Spiel auszugeben…
Intensive Smartphonenutzung verringert die kognitive Kapazität
Behauptet zumindest diese Studie: LINK
In this research, we test the “brain drain” hypothesis that the mere presence of one’s own smartphone may occupy limited-capacity cognitive resources, thereby leaving fewer resources available for other tasks and undercutting cognitive performance. Results from two experiments indicate that even when people are successful at maintaining sustained attention—as when avoiding the temptation to check their phones—the mere presence of these devices reduces available cognitive capacity. Moreover, these cognitive costs are highest for those highest in smartphone dependence.
Über psychische Gewalt
Ein Beitrag auf SZ-Online:
Brisch hat zum fünfzehnten Mal die internationale Bindungskonferenz in München organisiert, diesmal zum Thema emotionale Gewalt. Seit Februar war die Veranstaltung ausgebucht, nie war der Andrang so groß. Dabei werden die Folgen emotionaler Gewalt noch immer unterschätzt. Eine Rippenserienfraktur oder ein Kinderkörper, der mit blauen Flecken übersät ist, sind klar als Misshandlung zu identifizieren. Kränkung, Zurückweisung, beharrliches Schweigen, Demütigung oder offener Hass werden hingegen ähnlich schmerzhaft erlebt, lassen sich aber in ihren Auswirkungen auf den ersten Blick nicht so eindeutig erkennen.
Mehr dazu hier: http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/psychischegewalt-die-schaedlichste-form-des-missbrauchs-1.3198738
Wann beginnt Onlinesucht?
Gibt es Onlinesucht überhaupt? Welcher Suchtbegriff liegt hier vor?
Ein interessantes Interview zum Thema: LINK
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Marlene Mortler erklärt: „Mittlerweile sind etwa 270.000 Jugendliche von Internetanwendungen abhängig, etwa doppelt so viele wie 2011.“ Doch wo fängt diese Abhängigkeit an und wie kriegt man sie in den Griff?
Eine Antwort auf die Frage soll ein neues Portal bieten. Ein Forschungsteam der Sektion für Suchtmedizin und Suchtforschung der Universität Tübingen hat heute, am 7. Februar und weltweiten Safer Internet Day, eine Onlinedatenbank zur Therapiesuche für Menschen mit Internetsucht online gestellt. Zu erreichen ist sie unter erstehilfe-internetsucht.de. Die Website enthält bisher mehr als 950 Einträge und soll laufend ergänzt werden. Man findet hier außerdem einen Psychotest zur Selbsteinschätzung, Fallbeispiele von Betroffenen und eine Checkliste für die Therapiesuche.
Herausforderung neue Kulturen – Schulpsychologie im Spannungsfeld von Kultursensibilität und Radikalisierungstendenzen
Fachtagung von FPS und LBSP am 6. April in Nürnberg
Schülerinnen und Schülern aus fremden Kulturen, oft geflüchtete junge Menschen mit traumatischen Erlebnissen, sind für SchulpsychologInnen eine neue Herausforderung. Die Beratung und Begleitung auch der Familien, der Lehrkräfte und der MitschülerInnen vor Ort wirft Fragen auf. Wie kann Faktoren wie Herkunft, Sprache, Religion und belastenden Ereignissen Rechnung getragen werden?
Und wie können SchulpsychologInnen mit Radikalisierungstendenzen oder radikalisierten jungen Menschen umgehen?
Ziel der Fachtagung ist, Sensibilität für unterschiedliche Kulturen und Gespür für gefährdete Schüler zu entwickeln sowie Handlungsmöglichkeiten zu erkennen. Die Vorträge von Dr. Lale Akgün (Köln) und Dipl.-Psych. Ahmad Mansour (Berlin) geben konkrete Hinweise für die Arbeit mit geflüchteten jungen Menschen und ihren Bezugspersonen.
Die Fachtagung soll die interkulturelle Kompetenz erhöhen. Zielgruppe sind in erster Linie SchulpsychologInnen. Aber auch interessierte Beratungslehrkräfte, Lehrkräfte und SchulsozialpädagogInnen sind eingeladen.
Zur Ausschreibung und zum Anmeldeformular: Fachtagung_Anmeldeformular
Bundesverdienstkreuz für Berhard Meißner
Am 5.12. (Tag des Ehrenamts) hat Bernhard Meißner, Gründungsmitglied des LBSP, in Berlin aus der Hand von Bundespräsident Gauck das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommen.
Anbei das Glückwunschschreiben des Vorstands an Berhard Meißner:
Lieber Bernhard,
wir waren freudig überrascht, als wir erfuhren, dass dir für deine Verdienste um die Schulpsychologie sowie insbesondere auch für die Krisenintervention vom Bundespräsidenten Joachim Gauck zum Tag des Ehrenamtes am 05.12.2016 das Bundesverdienstkreuz 1.Klasse verliehen wurde und wir beglückwünschen dich für diese hohe Auszeichnung und Würdigung deines Wirkens von ganzem Herzen!
Im Namen des Vorstandes des LBSP bedanken wir uns für deine richtungsweisenden Denkanstöße seit den Anfängen und dein unermüdliches, anhaltendes Engagement für die Belange der bayerischen Schulpsychologie. Als Mitbegründer und Vorsitzender des LBSP im Gründungsvorstand 1987 sowie als weitsichtiger Rat –und Ideengeber hast du den LBSP immer wieder nachhaltig gestärkt!
Es ehrt den gesamten Landesverband, mit dir einen Pionier der Schulpsychologie auf bayerischer, bundesweiter und auch auf internationaler Ebene und ein Ehrenmitglied mit geschätzter Expertise, Bekanntheit und Anerkennung in seinen Reihen zu haben!
Herzlich
Hans-J. Röthlein und Regina Knape