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Bedeutung einer sicheren Bindung
Ein spannender und höchst informativer Beitrag auf sueddeutsche.de: LINK
Brisch hat zum fünfzehnten Mal die internationale Bindungskonferenz in München organisiert, diesmal zum Thema emotionale Gewalt. Seit Februar war die Veranstaltung ausgebucht, nie war der Andrang so groß. Dabei werden die Folgen emotionaler Gewalt noch immer unterschätzt. Eine Rippenserienfraktur oder ein Kinderkörper, der mit blauen Flecken übersät ist, sind klar als Misshandlung zu identifizieren. Kränkung, Zurückweisung, beharrliches Schweigen, Demütigung oder offener Hass werden hingegen ähnlich schmerzhaft erlebt, lassen sich aber in ihren Auswirkungen auf den ersten Blick nicht so eindeutig erkennen.
Als besonders traumatisierend gilt emotionale Vernachlässigung. “Nicht beantwortet zu werden, ist besonders schmerzlich”, sagt Brisch. “Das gilt für Kinder, Erwachsene, Paare, Alte und privat wie im Beruf. Es gibt ja Familien, in denen es seit Generationen Tradition ist zu schweigen, wenn man böse auf den anderen ist. Ignorieren als Strafe.” Manche Wissenschaftler halten die Folgen eines extremen emotionalen Rückzugs für ähnlich gravierend oder sogar schlimmer als jene nach körperlicher oder sexueller Gewalt. Keine Reaktion hervorzurufen, nicht im anderen gespiegelt zu werden, kann existenzielle Selbstentwertung und psychischen Vernichtungsschmerz auslösen. Geschlagen zu werden, ist manchmal einfacher zu ertragen, als nicht beachtet zu werden.
Über Täterprofile und den Unterschied zwischen Terroranschlag und Amoklauf
Ein interessanter Beitrag auf der Seite der Stuttgarter Nachrichten: LINK
Der Psychologe Jan Kizilhan erklärt den Unterschied zwischen einem Terroristen und einem Amokläufer. Die derzeit gehäuften Gewalttaten erstaunen den Fachmann nicht.
Stuttgart – Es gibt keine einfachen Erklärungen dafür, weshalb ein Mensch zur Waffe greift und um sich schießt. Für Jan Kizilhangehört es allerdings zum Beruf, sich auf die Suche nach den Gründen für solche Bluttaten zu machen. Der Psychologe ist Professor an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und leitet dort den Studiengang für Soziale Arbeit mit psychisch Kranken. Er ist wenig erstaunt darüber, dass es im Moment immer wieder zu Anschlägen kommt. „In einer Atmosphäre des allgemeinen Terrorismus kommen diese Menschen eher auf die Idee, gewalttätig zu werden“, sagt Kizilhan. Die Gefahr von Nachahmungstätern sei also sehr hoch.
Ein weiterer, sehr interessanter Beitrag auf Spiegel Online: LINK
Die Jugendlichen, denen Mayer gegenübersitzt, haben genau das geplant: einen Amoklauf. Sie haben Drohungen in Chats gepostet, auf Zettel gekritzelt, in Schulbänke geritzt. Und sie wurden dabei ertappt. Mitschüler, Lehrer, Freunde sind misstrauisch geworden. Es hat ein Verfahren vor Gericht gegeben. Frau Mayer ist ihre Strafe.
Eine Stunde lang müssen sich die Jugendlichen mit ihr unterhalten. Danach schreiben beide einen Bericht für die Jugendgerichtshilfe: Die Jugendlichen, was sie gelernt haben; Gisela Mayer, für wie groß sie das Risiko hält, das von den Jugendlichen ausgeht; und ob sie verstanden haben, was Amok bedeutet.
Rund 3000 Amokdrohungen gibt es Schätzungen zufolge pro Jahr in Deutschland. Wie viele es genau sind, weiß niemand, die Zahl wird nicht zentral erfasst. Die Jugendlichen, die zum Gespräch mit Gisela Mayer verurteilt werden, haben unterschiedlich konkrete Tatpläne.
Alkohol und Co
Ein spannendes Interview auf Zeit Online über Alkoholkonsum, Alkoholismus und neue Möglichkeiten der Prävention. LINK
ZEIT Doctor: Zusammenfassend heißt das: Der Staat hat die Kontrolle über die Prävention, aber er tut nichts?
Sozialmediziner: Ja, die Lobby ist zu stark. Wir brauchen in Deutschland Bürgerbewegungen, wenn es um die Nachhaltigkeit unseres Lebens und um unsere Gesundheit geht. Was uns fehlt im Gesundheitsbereich, ist so etwas wie Greenpeace – mit etlichen Millionen Einnahmen. Normalerweise haben Jugendkampagnen ja kaum eine Wirkung, doch in Amerika gab es eine, die war supererfolgreich, die Truth Campaign. Da haben sie den Jugendlichen gesagt: Du bist so blöd, dich anscheißen zu lassen von denen da oben, die wollen, dass du dich kaputtmachst. Es ging dabei um Tabak, aber das würde bei Alkohol genauso funktionieren. Es war eine der erfolgreichsten Präventionskampagnen, die man je gefahren hat in den USA.
Wissensdurst – ein Magazin
… des Leibnitz WissenschaftsCampus Tübingen.
Mit interessanten Beiträgen zu Lernen, Multimedia, etc…
Hier zu laden: LINK
Neues BayEUG und BaySchO ab September 2016 – Vorstand setzt sich ein für Erhalt und Stärkung der Position der Schulpsychologinnen und Schulpsychologen
Die Novellierung des BayEUG und die BaySchO, die beide ab September gelten sollen, wird vom LBSP bezüglich einzelner Formulierungen und redaktioneller Änderungen kritisch gesehen. Der LBSP bemüht sich derzeit um Hintergrundinformationen und um Unterstützung. Erläuterung und Kommentierung der Vorgänge folgen sobald wie möglich.
Hier zur Übersicht über die betroffenen Artikel im BayEUG:
Hier zur Eingabe des LBSP zur BaySchO
Der Vorstand
Flucht und Migration in der schulpsychologischen Arbeit – Handlungsmöglichkeiten für bewegte Zeiten
Anbei eine Information über die Tagung: Flucht und Migration in der schulpsychologischen Arbeit – Handlungsmöglichkeiten für bewegte Zeiten.
Die Tagung findet statt am 17. Juni 2016 in Eichstätt.
Mehr Informationen unter: http://www.ku.de/lbz/flucht-und-migration- in-der-schulpsychologischen-arbeit/
Der Flyer zur Tagung: Flyer_Tagung_Flucht und Migration
Neue „Psychologie für die Schule“ erschienen
Die zweite Ausgabe unserer Online-Zeitschrift ist ab sofort in der Sparte Fachzeitschrift verfügbar: www.lbsp.de/fachzeitschrift/
Sie enthält fünf Artikel, alle im Zusammenhang mit Schule und Schulpsychologie:
- Im Laufe der Jahrzehnte haben sich die Probleme und damit die Beratungsinhalte verändert,
- die Ausbildung der Referendarinnen und Referendare ist wesentlich personenbezogener,
- körperlicher Behinderung Rechnung zu tragen,
- mehr Zeit für Kinder und Jugendliche
- und die Vision einer kindorientierten Schule sind dieses Mal unsere zentralen Themen.
Vorab gibt es eine kurze Beschreibung des LBSP und das Redaktionsteam stellt sich vor.
Einfach mal neugierig sein und hineinschauen. Danke!
Ein Anliegen unsererseits: Wir bitten alle Leserinnen und Leser, die Werbung für die Zeitschrift zu unterstützen und den Link an die Kollegien und Kooperationspartner sowie an Bekannte, die interessiert sein könnten, weiterzugeben.